Vom Berghorror ins All: Supermassive wagt den Sci-Fi-Schock

Directive 8020 ist der nächste Teil der Dark Pictures Anthology – einer Serie interaktiver Horror-Games, die für ihre verzweigten Handlungsstränge und Entscheidungen mit echten Konsequenzen bekannt ist. Der neue Ableger erscheint voraussichtlich am 2. Oktober 2025 und verlässt erstmals vertrautes Terrain: Statt verlassener Häuser und geheimnisvoller Höhlen erwartet uns der Horror des Weltraums.

HIGH END GAMING PC | AMD Ryzen 7 7800X3D 8x4.20GHz | 32GB DDR5 | RX 9070 XT 16GB | 1TB M.2 SSD

Seit dem Überraschungshit Until Dawn (2015), das von 96 % der Google-User empfohlen wird, gilt Supermassive als einer der Spezialisten für cineastischen Horror. Mit Directive 8020 wagt das Studio nun ein neues Setting – inspiriert von Sci-Fi-Klassikern wie Das Ding aus einer anderen Welt und Alien.

Allein auf einem fremden Planeten – und nicht jeder ist, wer er zu sein scheint

Ihr schlüpft in die Rolle von Crewmitgliedern an Bord des Raumschiffs Cassiopeia, das nach einem Unfall auf einem unbekannten Planeten notlanden muss – 12 Lichtjahre von der Erde entfernt. Doch die feindselige Umgebung ist nicht eure größte Sorge: Unter euch verbirgt sich ein Wesen, das sich perfekt in die Crew integrieren kann. Es imitiert Körper, Stimmen und Verhaltensweisen – und stellt euch vor eine zentrale Frage: Wem könnt ihr wirklich trauen?

Die Entwickler legen großen Wert auf Atmosphäre und Kreaturendesign. Nach eigenen Angaben wurde jahrelang am Aussehen der außerirdischen Bedrohung gefeilt, um das Grauen so intensiv wie möglich zu gestalten.

Spielen statt Filme schauen – ein interaktiver Horrorabend

Wie von Supermassive gewohnt, spielt ihr eine Geschichte, die sich durch eure Entscheidungen stark verändert. Laut Produzent Dan McDonald ist das Spiel in acht Episoden unterteilt, die jeweils rund eine Stunde dauern. Das Besondere: Entscheidungen, die ihr zu Beginn trefft, können sich Stunden später drastisch auswirken.

Ihr müsst das Spiel jedoch nicht jedes Mal neu starten, um alternative Handlungsverläufe zu erleben – manchmal genügt es, eine Szene zurückzuspulen und andere Optionen zu wählen.

Ein großer Fokus liegt auf dem Multiplayer-Modus: Bis zu fünf Spieler*innen können gemeinsam in den Weltraum-Horror eintauchen – perfekt für einen atmosphärischen Spieleabend mit Freunden statt dem klassischen Filmabend.

Inspiration aus Wissenschaft und Popkultur

Neben filmischen Vorbildern wie Event Horizon oder Alien hat sich Supermassive auch von realen Ereignissen inspirieren lassen. Besonders die Apollo-10-Mission diente als Vorlage: Eine NASA-Mission, die als Generalprobe für Apollo 11 diente – bewusst ohne ausreichend Treibstoff ausgestattet, um eine Landung zu verhindern. Ähnlich wie die Cassiopeia war auch diese Mission nie für eine Landung vorgesehen.

Darüber hinaus verweist der Spieltitel Directive 8020 auf die reale NASA-Richtlinie 8020.7G, die sich mit der Vermeidung biologischer Kontamination bei Weltraumreisen befasst – ein cleverer Bezug zur Thematik des Spiels.

R.E.P.O. – so besiegt ihr jedes Level 1 Monster

Mit Directive 8020 erwartet uns atmosphärischer Weltraum-Horror, der klassische Sci-Fi-Elemente mit Supermassives bewährter Entscheidungsspielmechanik kombiniert. Fans von Until Dawn, Alien oder The Thing können sich auf ein düsteres, fesselndes Erlebnis freuen – allein oder im Koop mit Freunden.

(Bildquelle: Supermassive)

Passende Artikel